Der österreichische Immobilieninvestmentmarkt beweist auch im pandemiegeprägten Jahr 2021 seine Attraktivität und Krisenresistenz. Obwohl der Markt sowohl für institutionelle als auch für private Investoren von zahlreichen Herausforderungen gekennzeichnet ist, haben die Transaktionen im Vergleich zum Jahr 2020 um 30% zugelegt.
Das Segment Wohnen zählte auch im abgelaufenen Jahr zur attraktivsten Assetklasse. Knapp 1,6 Milliaren Euro wurde in das absolut krisensichere Segment Wohnen investiert. Die Assetklasse Büro ist, trotz der Veränderungen im Arbeitssektor, nach wie vor beliebt und liegt auf Rang zwei, gefolgt von den Assetklassen Einzelhandel und Logistik.
Österreichische Investoren haben den Markt mit einem Anteil von 58% dominiert, deutsche Investoren kamen auf einen beachtlichen Anteil von knapp 30%. Durch die größtenteils durchgehenden Reisebeschränkungen blieben Investoren aus Übersee und Fernost fast zur Gänze aus.
Die Renditen sind in allen Assetklassen deutlich gefallen und befinden sich auf einen historischen Tiefstand. Die Niedrigzinspolitik, die hohe Nachfrage und die fehlenden Investitionsalternativen sind die zentralen Treiber dieser Entwicklung.
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